Über uns
Die Donauschwaben
Viele Donauschwaben haben Aldingen und Umgebung als ihre Heimat ausgewählt. Die Familien leben in mehreren Generationen im Landkreis Tuttlingen und fühlen sich in beiden Gesellschaften Zuhause. Denn vollkommen integriert im schwäbischen Ländle, werden Traditionen und Bräuche von damals immer noch voller Stolz gepflegt und an unsere Kinder weitergegeben. Alt und Jung nehmen die vielen Gelegenheiten zum gemeinsamen Feiern gerne wahr und freuen sich immer Landsmänner wiederzusehen und zusammen eine schöne zeit zu verbringen. Deshalb wird Zusammenhalt in unserem Verein großgeschrieben, denn was wirklich zählt ist das tolle Miteinander, das auch nach so vielen Jahren besteht und stets weiter wächst.
Ganz nach dem Motto:
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten" ~Helmut Kohl
setzen wir uns dafür ein, dass die Traditionen, die unser Leben einst geprägt haben, im Hier und Jetzt weiterleben und durch unsere Kindeskinder noch lange bestehen und viele Menschen zusammenbringen.
Geschichte der Donauschwaben
Während des 18. Jahrhunderts fanden 3 große Schwabenzüge als Staatliche Besiedlungsaktion des Donauraums mit deutschen Menschen aus Süd und Südwestdeutschen Landesteilen statt.
Durchgeführt wurde die Aussiedlung auf Veranlassung des österreichischen Kaiserhauses während der Regentschaft von Karl VI, Maria-Theresia und Josef II. Der erste große Schwabenzug fand in der Zeit von 1711-1740 statt mit katholischen Siedlern und besiedelt wurde hauptsächlich das Banat (Rumänien).
Der zweite große Schwabenzug, auch nur katholische Siedler, war 1763-1772. besiedelt wurde die Batschka (Jugoslawien).
Der dritte große Schwabenzug erfolgte in der Zeit von 1780-1790. Hier wurden vorwiegend Protestanten angesiedelt. Besiedelt wurde das Königreich Ungarn.
Die katastrophale Wirtschaftslage sollte durch Fachkräfte verbessert werden. Man hatte den Ansiedlern, das waren deutsche Bauern und Handwerker, die Zuteilung von Boden und die Gewährung einer mehrjährigen Steuerfreiheit versprochen.
Österreich-Ungarn verlor 1918 den Krieg und die große Monarchie wurde durch die folgenden Friedensverträge so zertrümmert, dass nur noch Fragmente übrig blieben.
Am härtesten trafen diese Staatsneugründungen die Donauschwaben. Sie, die bis dahin noch als Volksgruppe in einem Land leben durften, wurden nun auseinander gerissen und als Minderheit auf drei Staaten verteilt(Ungarn, Rumänien, Jugoslawien).
Die Folgen des Zweiten Weltkrieges waren für die Donauschwaben katastrophal.
Dies waren:
- Völlige Entrechtung
- Vertreibung
- Sie wurden in Arbeits- und Vernichtungslager gesteckt
- Zwangsverschleppung in die Sowjetunion
Trotz alle Schwierigkeiten gelang es den Donauschwaben in allen nachfolge Staaten nennenswerte kulturelle und wirtschaftliche Erfolge zu erzielen.
Wo leben die Donauschwaben heute?
Deutschland, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Serbien, Slowenien, Amerika, Australien, Brasilien, Argentinien
Quelle des Bildes: de.wikipedia.org/wiki/Donauschwaben